Sonntag, 8. April 2012

Eröffnung der Badesaison, Pessach und Ostern

Am 5.April war es endlich soweit, wir konnten die Badesaison in Haifa am Meer eröffnen. Und auch am Freitag waren wir den ganzen Vormittag am Strand aufzufinden.

Am Abend ging es dann für Caspar, Christoph und mich nach Tel Aviv um Pessach zu feiern. Jedes Jahr werden die Volontäre bei verschiedenen Mitarbeitern aus Kfar Tikva zum Sederabend eingeladen. Pessach ist das wichtigste Fest, es erinnert an den Auszug aus Ägypten und beginnt mit dem Sederabend, der traditionell mit der ganzen Familie gefeiert wird. Wir feierten mit Revital und ihrer Familie bei ihren Eltern. Um 19 Uhr ging es los. Bei uns wurde die 3 stündige Zeremonie sehr klassisch gefeiert. 

Am Samstag wanderten Ilka, Parviz, Pauline und ich zum Kloster der Unbeschuhten Karmeliten auf den Karmel Berg. Danach ging es noch weiter zum Drusendorf  Daliyat al-Karmil. Nachdem wir um 19 Uhr ziemlich erschöpft wieder zu Hause ankamen, machten Sarah und ich uns noch auf den Weg nach Tabgha, um dort die Osternacht zu verbringen. Der Gottesdienst begann um 4 Uhr morgens vor der Kirche und endete in Dalmanutha am See Genezareth, der Ort der Brotvermehrung mit dem Sonnenaufgang. Hinterher gab es noch Frühstück und dann machten Sarah und ich uns auf den Weg nach Haifa. Bei der Universität Haifas genossen wir zu erst die Aussicht und hinterher, in der German Colony noch Joghurt Eis und Kaffee.

Karmelwanderung:




Osternacht: 



Haifa:




 

Dienstag, 3. April 2012

Urlaub mit Anna und Koko

Nachdem Ilka, Sarah und ich erst vor kurzem mit David im Urlaub waren, hatte ich jetzt schon wieder frei. Dieses mal ging es mit Anna und Koko auf Reisen. Zu erst  ging nach Masada. Masada war die letzte Zufluchtsstaette juedischer Freiheitskaempfer gegen die roemische Armee. Den anstrengenden Schlangenpfad geschafft und bei der Festung oben angekommen, hatten wir eine gute Sicht auf das tote Meer und konnten auch die Reste des roemischen Belagerungssystems begutachten. Leider haben wir nicht ganz alles sehen koennen, da wir uns nach dem Aufstieg erst einmal erholen mussten und man spaetestens um 16 Uhr Masada wieder verlassen muss.









Am naechsten Tag ging es dann nach Ein Gedi. Nach drei Stunden wandern konnten wir uns im toten Meer erholen und sind weiter nach Jerusalem. Im Reisefuehrer hatten wir auch schon ein vielversprechendes Restaurant gefunden und machten uns auf die Suche danach. Dies wurde allerdings schwieriger als gedacht. Eine Stunde und unzaehlig gefragte Passanten spaeter, war das "Pasha's" doch noch gefunden und wir konnten das Essen und eine Shisha geniessen.













Mittwoch ging es dann nach Ramallah. Wir wollten uns in das Khalil Sakakini Cultural Center begeben. Auch hier haben wir es erst gefunden, nachdem wir zwei gezeichnete Plaene bekommen hatten und eine Stunde gesucht hatten. Dieses mal hatten wir aber weniger Glueck : Das Khalil Sakakini Cultural Center, welches Kunstaustellungen oft auch zum Konflikt zeigt, hatte geschlossen. So waren wir, bevor es nach Tivon zurueck ging, noch Kaffee trinken und arab. Suessigkeiten essen.







Tiberias mit dem See Genezareth stand am Donnerstag auf unserem Programm. Bevor wir dort in den heißen Quellen ein Bad nahmen, genoßen wir die Sonne, Eis und Kaffee am See.







Unser Plan fuer das Wochenende war ein Ausflug nach Rosh haNikra, nahe an der Grenze zum Libanon und ein Besuch bei Koenig Eli in Akhzivland. Ein Anruf von Monika und eine Warnung der deutschen Botschaft, sich von den Grenzen fern zuhalten, da fuer den 30.3. der so genannte  „Global March to Jerusalem“ geplant war, ließ uns das Wochenende in Tel Aviv verbringen.

 http://www.tagesschau.de/ausland/palaestinensischermarsch100.html

Am Freitag haben wir uns den seit 2003 zum UNESCO-Welterbe gehoerenden Rothschild Blvd. mit seinem Bauhausstil angeschaut, den Feuer-und-Wasser-Brunnen, der zur Zeit allerdings renoviert wird und den Carmel Market. Danach ging es noch an das Meer und den Strand.
Am naechsten Tag waren wir noch in Yafo, dem arab. Teil der Stadt und im Tel Aviv Museum of Art.